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Das Hauptgebäude der Universität.

Unicenter
Das Uni-Center an der Luxemburger Straße.
Universität und Unicenter
Die größte Universität Deutschlands ist auch eine der ältesten des Landes. Seit 1388 Papst Urban VI. den Stiftungsbrief der Hochschule verfaßte, gibt es studentisches Leben in der Domstadt - allerdings mit einer über 100jährigen Unterbrechung: Die Franzosen hatten die Universität aufgelöst, nachdem die Professoren keinen Eid auf die französische Verfassung ablegen wollten. Erst 1919 eröffnete der damalige Oberbürgermeister Konrad Adenauer die Uni zum zweiten Mal.

Zehn Jahre später begann man mit dem Bau des heutigen Campus am Grüngürtel zwischen Zülpicher und Aachener Straße. Das Hauptgebäude entwarf Adolf Abel im Stil der Neuen Sachlickeit. Ende der 60er Jahre entstanden weitere Gebäude wie etwa das Philosophikum oder die Universitätsbibliothek. Heute hat die Universität zu Köln über 60.000 Studenten. Sie prägen das Leben in den Stadtteilen Sülz und Lindenthal und vor allem im Vergnügunsviertel "Kwartier Lateng" um den Barbarossaplatz.

Das Uni-Center entstand 1973. In Kölns größtem Wolkenkratzer hat ein ganzes Dorf Platz: es gibt fast 1000 Wohnungen. Unter den Mietern sind auch zahlreiche Studenten, die die Wohngelegenheit direkt neben dem Campus nutzen. In direkter Nachbarschaft befinden sich das Justiz-Hochhaus und der Gebäudekomplex, in dem unter anderem das Arbeitsamt untergebracht ist.