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Foto St. Maria Lyskirchen
Am Rheinufer gelegen:
Die Kirche
St. Maria Lyskirchen

Die Romanische Kirche St. Maria Lyskirchen
Direkt an der Rheinuferstraße zwischen Severinsbrücke und Deutzer Brücke, fast gegenüber dem Schokoladenmuseum ist die kleinste der Romanischen Kirchen Kölns gelegen. Ursprünglich als Kapelle eines Herrn Lysolf in der frühmittelalterlichen Fischersiedlung gegründet, stammt der heute erhaltene Bau der dreischiffigen Emporenbasilika aus dem frühen 13. Jahrhundert. Die damalige Pfarrkirche wurde vermutlich von den dort ansässigen Patriziern (darunter die Familie Lyskirchen) finanziert.

Der Schatz der Kirche sind die gut erhaltenen Gewölbe- und Wandmalereien aus dem 13. Jahrhundert im Innenraum. Sie zeigen Szenen des Alten und Neuen Testaments und schildern die Legenden des Heiligen Nikolaus, der als Patron der Schiffer verehrt wird. Auch die spätgotische Schiffermadonna neben dem Eingang zeugt von der Verbundenheit des Gotteshauses mit dem Strom und den Schiffsleuten. Am Westportal befindet sich über dem Eingang eine Hochwassermarke, die den Stand des Rheins bei der Flut des Jahres 1784 dokumentiert.

  • Öffnungszeiten: täglich 10 Uhr - 17.30 Uhr